Kino ohne Talent
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Ein Film wie aus dem Maschinengewehr: Opfers des Krieges

29.06.2009 - 15:28 von Redaktion



Während in Süddeutschland beinahe täglich Massen von verwirrten Jugendlichen in Provinzschulen Amok laufen, hat das Institut für Asozialforschung (IfA) die Ursachen dieser schrecklichen (und furchtbaren usw.) Taten bis auf drei Stellen nach dem Komma analysiert. Die Antwort ist ganz einfach: Tim K. wusste nicht, was er tat! Außerdem hätte er laut dem Experten Sida Spackenheimer mal so richtig durchgefickt gehört. Den Sex auf Krankenschein fordert die POGO-PARTEI ja schon seit Jahren!

Damit es in Zukunft keine weiteren Amokläufe mehr gibt, hat der Meister des Chaos, Karl Nagel, einen Dokumentar-Comic veröffentlicht, der über Ursachen und Wirkung von Gewalt in der Schule gründlich aufklärt. Dieses Comic kann man sich für nur 99 ct HIER herunterladen.

Auch Kino ohne Talent hat sich mit dem Thema Gewalt filmisch auseinandergesetzt. Herausgekommen ist ein beeindruckendes Manifest gegen Krieg, das trotz der Ernsthaftigkeit des Themas bestens zu unterhalten versteht. Ohne ein Blatt vor den Mund zu nehmen wird dem Zuschauer in schonungslos verknappter Sprache ein Spiegel vorgehalten. Auf die Bühne des Lebens geworfen, konfrontiert mit seelischen Abgründen macht er einen Entwicklungsprozess durch, der ihm am Filmende zu einem neuen Menschen gemacht haben wird.



Ohne den moralischen Zeigefinger zu heben, bringt dieser Film eine unbekannte Seite im Betrachter zum klingen. Auf sich selbst zurückgeworfen findet sich der Zuschauer in einer verrückt gewordenen Welt wieder. Hilflos nach Orientierung suchend greift er nach jedem Strohhalm, der Rettung verspricht. Doch diese Rettung wird ausbleiben.

Sie muss es! Denn, so die Botschaft des Films, hat ausnahmslos jeder die Aufgabe, in gnadenloser Ehrlichkeit Verantwortung für sich selbst zu übernehmen. Denn auch den Vertriebenen des Krieges bleibt die Rückkehr in den Garten Eden verwehrt.

Erste verstörende Einblicke können im Trailer gewonnen werden. In Kürze wird die DVD zu einer erstaunlich krummen Schutzgebühr von 53,17 Euro (zzgl. Porto und Verpackung) im Kommerz-Shop erhältlich sein. Dieser symbolische Betrag kommt vollständig und direkt der Asozialen Hilfe zugute, die noch immer ohne einen Maybach zurecht kommen muss.

Opfers des Krieges Codename: KOT - Trailer



Kommentare

1628 am 09.05.2010 - 16:30 Uhr
kann man den film jetzt kaufen oder ist das nur ein fake?


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